Im Hügelland der Apuanischen Alpen von Italien nahe der Küste liegt die kleine Stadt Massa. Sie besteht aus einer nicht so schönen Neustadt mit einigen Plattenbauten, aber auch einen recht charmanten Altstadtteil, der durch die hübschen bunten Häuser und Villen ganz charakteristisch ist für Italien und zum Schlendern und Verweilen einläd. Dieser alte Stadtteil ist allerdings sehr klein, so dass man hier nur ein bis zwei Stunden verbringen kann. Schnell ist man wieder an größeren, nicht so schönen Straßen.
Die Stadt bietet zwar keine Sehenswürdigkeiten en masse und ist auch kein Vergleich zu den großen Sehenswürdigkeiten wie Pisa oder dem (Geheim-)Tip Lucca, dafür hat sie tolle eine Besonderheit: der große Platz Piazza degli Aranci ist umringt von Orangenbäumchen. Im ersten Moment dachte ich: „Sind die etwa echt?!“ Ja, sind sie! Übersetzt heißt die Piazza auch „Platz der Orangen“ (Naja, wenn man’s weiß, is klar…). Unübersehbar steht hier auch der Palazzo Ducale (bzw Palazzo Rosso). Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Castello Malaspina. In meinem Fall war nur der Ausblick über die Stadt Massa die Sehenswürdigkeit, da das Castello ausgerechnet am Tag meines Besuchs geschlossen hatte.





Duomo Massa
Was aber eine wirklich tolle Sehenswürdigkeit in Massa ist, das ist der Besuch des Doms Duomo Santi Pietro e Francesco aus dem 15. Jhd. Die Fassade ist allerdings eine Rekonstruktion aus dem Jahre 1936. Gerade in dieser Fassade steckt ein Detail, auf das mich ein Tourist aufmerksam machte: der eingemeißelte Satz: „Servite Domino In Humilitate Et Laetitia“ (frei übersetzt: Dient dem Herrn mit Menschlichkeit und Freude). Ohne Worte.






Quelle: https://www.visittuscany.com/de/attraktionen/der-dom-von-massa/